StadtPalais
Stuttgart: Digitaler Workshop -
Wo steht die Erinnerung
an König Wilhelm II. heute?
Diskutieren Sie digital
mit! Ihre Meinung und Kompetenz ist
gefragt! Bis 30.04.2021!
Dreh- und Angelpunkt ist die
Frage, wo das Denkmal an König Wilhelm
II. von Württemberg von Herrmann-Christian
Zimmerle künftig – nach
dem Ende der Ausstellung zu seiner
Person im März 2022 – stehen
soll.
Um sich dieser konkreten Standortfrage
nähern zu können, müssen
zunächst allgemeine Fragen der
Erinnerungskultur diskutiert werden
und gegebenenfalls gemeinsame Positionen
zu diesen Fragen gefunden werden. Grundlage
dieses Diskurses ist dieses Dokument,
in dem, für jedermann zugänglich,
unterschiedliche Positionen gegenübergestellt
und gewichtet werden.
Am Ende dieses digitalen Workshops
entsteht ein gemeinsam erarbeitetes
Positonspapier zu den Ausgangsfragen
zur Erinnerungskultur, das am 19.05.2021
der Öffentlichkeit vorgestellt
wird.
Giovanni Salucci (1769 in
Florenz geboren) gehört zu den
wichtigsten Architekten Stuttgarts
des beginnenden 19. Jahrhunderts.
Ausgebildet in Florenz und geprägt
von der modernen Architektur Frankreichs
schuf er zahlreiche Bauten, die immer
noch das Stadtbild prägen, unter
anderem das heutige StadtPalais.
Von 1817 bis 1839 arbeitete Salucci
als königlich-württembergischer
Hofbaumeister in Stuttgart. Diese
Ausstellung zeigt seine Projekte
sowie einige Entwürfe, die nicht
verwirklicht wurden. 1840 kehrte
er in seine Heimatstadt Florenz zurück.
Vor genau 175 Jahren starb er dort
verarmt und liegt im Kreuzgang des
Klosters San Marco begraben.
---------------
Verlängert bis 15.5.2021
in der Stadtteilbibliothek Untertürkheim,
Strümpfelbacher Str. 35
Unter den allgemeinen Schutzmaßnahmen
aufgrund der Coronavirus-Pandemie
werden der Lesesaal und die Freihandbibliothek
des Stadtarchivs Stuttgart ab dem
16. März 2021 wieder eingeschränkt
geöffnet. Um den Gesundheitsschutz
für die Nutzerinnen und Nutzer
wie auch die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter zu gewährleisten,
gelten besondere Regeln:
Ablauf:
Ein Besuch ist generell nur
nach telefonischer Terminvereinbarung (0711
216-91514) möglich.
Die Öffnungszeiten sind Dienstag
bis Donnerstag von 9 bis 16
Uhr.
Die Zahl der Nutzerinnen
und Nutzer ist begrenzt.
Terminvereinbarungen sind verbindlich
und gelten für einen bestimmten
Tag.
Bestellungen von Archivalien
sollten vorab über
unsere Online-Bestandsübersicht oder
telefonisch erfolgen.
Beratung:
Die Beratung im Lesesaal ist
nur sehr eingeschränkt möglich.
Bitte nutzen Sie die
Möglichkeit, schriftliche
Anfragen an das Stadtarchiv
zu stellen um Ihren Archivbesuch
vorzubereiten. Auch
eine telefonische Beratung ist
möglich.
Eszet-Schnitten. Schokolade auf
dem Brötchen - Video -
Früher
war Stuttgart ein Zentrum für
die Schokoladenindustrie. Die im Jahre
1857 gegründete Firma “Staengel
& Ziller ” ist dabei eine
der ältesten Schokoladenfirmen.
Das Unternehmen bestand bis in die
70er Jahre. Eines ihrer bekanntesten
Produkte, die Eszet-Schnitte fürs
Brot, besitzt noch immer Kultstatus.
Kultur-Lunch Eszet-Schnitten
>>
StadtPalais - Museum für Stuttgart
- Video
Beim heutigen Kultur-Lunch spricht Praktikantin Katharina Frey über
Stuttgart als Zentrum der Schokoladenindustrie.
PRESSETEXT- Firmen. Geschichten. Stuttgart. 15.
Tag der Stadtgeschichte Stuttgart
Die Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte Stuttgart (AgS) begeht
den „Tag der Stadtgeschichte“ in diesem Jahr mit einer wirtschafts-historischen
Ausstellung im StadtPalais. Geöffnet bis 11.4.2021.
Die
AgS ist der Dachverband der Geschichtsvereine, -initiativen und –interessierten
Stuttgarts. Alljährlich organisiert sie den Tag der Stadtgeschichte,
bisher meist in Form einer Vortragsveranstaltung. Beider 15. Auflage ist
jetzt alles anders, denn in diesem Jahr gibt es stattdessen eine (corona-konforme)
Ausstellung im StadtPalais.
Als Thema hat sich der Verein ein bisher in der lokalhistorischen Forschung
vernachlässigtes Feld herausgesucht: dieWirtschaftsgeschichte. Und
so stellen 14 Gruppen je eine heute so nicht mehr bestehende Firma aus
ihrem Bezirk vor. Die Spanne reicht von A wie die Assmann & Stockder
(Lokomobilfabrik) aus Münster bis Z wie Zeiss Ikon (Kamerawerk) aus
dem Stuttgarter Süden. Zu sehen sind jeweils markante Ausstellungsstücke
und Bilder, ein sorgfältig recherchierter Text skizziert die Unternehmensgeschichte.
Kuratorin: Kerstin
Hopfensitz
Weitere Informationen unter www.ags-s.de
--------------- Firmen. Geschichten. Stuttgart. Beispiele aus den Stadtbezirken.
Eine Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte Stuttgart (AgS). StadtPalais,
Konrad-Adenauer-Str. 2, 70173
Stuttgart
15. Okt. 2020 bis 6. Jan. 2021 | Di-So 10-18 Uhr | Fr bis 21 Uhr| Eintritt
frei
------------------- > Plakat downloaden < > Flyer
downloaden
<
--------------
geschlossen
-
Bis 11. April 2021 verlängert
Firmen. Geschichten. Stuttgart.
Beispiele aus den Stadtbezirken
15.10.2020
- 11.4. 2021 verlängert
Di bis So 10-18 Uhr | Fr bis 21 Uhr
im StadtPalais Stuttgart
Eine AgS-Ausstellung
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Die Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte Stuttgart e.V. setzt sich für
die Vernetzung und Unterstützung der in Sachen Stadtgeschichte aktiven
Einzel-personen, Gruppen, Vereine und Museen ein – in den Stadtbezirken
wie auch auf Stadtebene.
Der traditionelle „Tag der Stadtgeschichte“ muss
2020 aufgrund der Corona-Pandemie auf Fachvorträge verzichten; die
stattdessen gezeigte Ausstellung beschreibt Stuttgarter Firmen, die aus
unserer Stadt verschwunden sind oder nur noch als Marken bestehen. Damit
wird ein Stück Wirtschaftsgeschichte Stuttgarts sichtbar.
Firmen. Geschichten. Stuttgart.
Ausstellungskonzeption von Kerstin Hopfensitz M.A., Kulturwissenschaftlerin
Wir zeigen die Ausstellung mit der Ausstellungsarchitektur von „Urbain
Beauties“.
Die Firmen werden in alphabetischer Reihenfolge vorgestellt – jeweils
mit einer einleitenden Texttafel mit Informationen zur Firmengeschichte,
Zitaten, Slogans und Abbildungen. In den Vitrinen präsentieren wir
Exponate aus der Produktion, Werbemittel oder Fotos. Drei große Exponate
stehen frei: eine Kleinwählzentrale von SEL, das Motorrad „Florett
der Marke Kreidler sowie ein Tafelklavier der Firma Schiedmayer.
Firmen.
Geschichten. Stuttgart.
Einführung Ausstellung,
Text von Helmut Doka
Ehemalige Firmen in Stuttgart und seinen Stadtbezirken? Nostalgie,
Nostalgie?
Angesichts des heutigen wirtschaftlichen Schwergewichts „Autoindustrie“ in
Stuttgart und seiner Region gerät leicht in Vergessenheit, dass Stuttgart
in den vergangenen 200 Jahren bedeutender Standort für ganz unterschiedliche
Wirtschaftsfelder gewesen ist: Weinbau, Chemische Industrie, Textil und
Textilmaschinenbau, Maschinenbau, Elektroindustrie, Schokoladenherstellung,
Kamerabau – nacheinander oder auch parallel. Sie entwickelten sich
als Antwort auf die Anforderungen des Markts und auf die Standortbedingungen.
Oft beschäftigten sie große Teile der Bevölkerung eines
Orts und/oder zogen Arbeitskräfte von weither an. Damit prägten
sie die Arbeitswelt und das tägliche Leben der Stuttgarter und ihrer
Familien. Kaum etwas war so beständig wie der Wandel in der Wirtschaft.
Zur Zeit spüren wir wieder verstärkten Wandel; an ihm wird einiges
neu sein – als Prozess ist er seit über 150 Jahren im Gange,
woran uns unsere ehemaligen Firmen erinnern können.
Firmen.
Geschichten. Stuttgart.
Vorgestellte Firmen von A
bis Z
Texte von Kerstin Hopfensitz
Aldinger stellte
Holzverarbeitungsmaschinen
her, die auf der Ausstellung „Elektrotechnik
und Kunstgewerbe“ 1896
große Beachtung
fanden, weil die Maschinenantriebe
alle elektrisch waren.
Obwohl die Firma schon seit 1975 Jahren nicht mehr existiert, werden im
Internet immer noch gebrauchte Maschinen von Aldinger zum Kauf angeboten.
Assmann & Stockder gehörte
schon im Gründungsjahr
zu den Marktführern
im Lokomobilenbau. Mit Großkälteanlagen
für Brauereien oder
Molkereien kam ein zweites
Standbein hinzu. In den 1970er
Jahren übernahm ein
britisches, auf Kältetechnik
spezialisiertes Unternehmen
die in Stuttgart-Münster
ansässige Firma. Die
Firmengebäude beherbergen
seit 2001 das Feuerwehrmuseum.
In der Ausstellung zeigen
wir ein Modell einer Dampfmaschine.
Die Kartoagenfabrik Del
Monte produzierte
Zigarettenschachteln
für die Marke Waldorf-Astoria.
Der Firmengründer
José del Monte
war ebenfalls der Anthroposophie
aufgeschlossen und brachte
sein Unternehmen in die
von Rudolf Steiner gegründete
Aktiengesellschaft„Der
kommende Tag“ zur
Förderung von Walddorfschulen
ein, doch der Erfolg
blieb aus. Del Monte
war Jude und verließ 1939
Deutschland.
In der Schokoladenstadt
Stuttgart brachte die Kakao-
und Schokoladenfabrik Staengel
und Ziller 1933
die Eszet-Schnitte auf den
Markt. Die Firma selbst existiert
seit 1975 nicht mehr, die
Eszet-Schnitte wird hingegen
immer noch produziert und
besitzt in den USA Kult-Status.
In Stuttgart erinnern die
Stadtbahnhaltestelle Eszet,
ein Fußgängersteg
und das Firmengebäude,
indem heute ein Outlet für
Bettenwaren befindet, an
den Schokoladenhersteller.
Ein wohl weltweit einzigartiges
Werbeschild wirbt in der
Ausstellung für Staengel
und Ziller.
1903 wurde die GKW,
der Großeinkaufsverein
der Kolonialwarenhändler
Württembergs, von 15
Kolonialwarenhändlern
gegründet. Bis Mitte
der 1960er Jahre war die
inzwischen zu Edeka gehörende
Genossenschaft selbstständig.
Sie schloss sich ab 1970
der REWE an und hatte ihren
Sitz in Fellbach.
Das leerstehende ehemalige
Lagerhaus der GKW am Bellingweg
kaufte die Stadt Stuttgart
im Zuge der Olympia-Bewerbung.
2011 bezog das Stuttgarter
Stadtarchiv das Gebäude.
Firma Kreidler hat
als Telegraphendraht- und
Kabelfabrik begonnen und
war die erste Firma dieser
Art in Württemberg.
Alfred Kreidler, der Sohn
des Firmengründers,
folgte ab 1949 seiner persönlichen
Leidenschaft und begann mit
der Entwicklung von Krafträdern
unter der Marke Kreidler.
Bruno Moravetz, der spätere
Sportreporter und Olympiade-Kommentator,
hat als Leiter der Kreidler-Presseabteilung
die Typenbezeichnung Florett
entwickelt. Eine Florett
lässt in der Ausstellung
Erinnerungen an frühere
Zeiten aufleben.
Paul
Kübler stellte
aus den neuen Trikotstoffen
Knabenanzüge her
und nahm später
Unterwäsche sowie
Damenkleidung „von
der Stange“ ins
Programm auf. Kübler
gilt damit als „Erfinderin“ der
konfektionierten Kleidung.
Die in der Ausstellung
gezeigte Unterhose „Hanna“ war
ein Verkaufsschlager;
sie wurde über Jahrzehnte
produziert und verkaufte
sich millionenfach. Heute
arbeiten im Firmengebäude
der Firma Kübler
Firmen der Kreativwirtschaft.
Die Ziegelei Kühner stellte
in Degerloch nicht nur Ziegel,
sie war auch verantwortlich
dafür, dass Degerloch
mit der „Zackeste“ (Zahnradbahn) – einem
Joint Venture mit der Maschinenfabrik
Esslingen – einen Anschluss
an Stuttgart erhielt. Das
Bauerndorf Degerloch veränderte
sich; es entwickelte sich
zum Naherholungsort für
Stuttgarter*innen, ein Villenviertel
siedelte sich an und Sanatorien
sowie Gaststätten entstanden.
Und über allem thronte
bis 1943 der Aussichtsturm
aus Ziegeln der Ziegelei
Kühner. Stellvertretend
für die Ziegelproduktion
zeigen wir einen handgefertigten
Feierabendziegel.
Die Glocken der Firma Kurtz erklingen
heute noch auf dem Turm des
Ulmer Münsters oder
im Glockenspiel des Stuttgarter
Rathausturms. Zur Produktpalette
der Glockengießerei
gehörte lange Zeit auch
der Feuerspritzenbau. Außerdem
hatte die Firma auch einen
wesentlichen Anteil am ersten
schnelllaufenden Motor der
Welt: Heinrich Kurtz baute
den ersten Motor für
seinen Freund Gottlieb Daimler
in seiner Werkstatt. Eine
Glocke und ein Modell einer
Feuerspritze veranschaulichen
in der Schau die beiden Produktionszweige
der Firma.
Die Region Stuttgart war
ein Zentrum der Korsett-
und späteren Miederwarenindustrie.
In Cannstatt produzierte
Sigmund Lindauer schon
vor dem Ersten Weltkrieg
den ersten industriell gefertigten
Büstenhalter unter der
Marke Hautana. Nach dem Tod
des jüdischen Firmenbesitzers
ging die Firma an den arischen
Schwiegersohn über und
firmierte ab 1938 unter dem
Namen Wilhelm Meyer-Ilschen.
Die von Lindauer eingeführte
Marke Prima Donna existiert
bis heute, seit 1990 als
Marke eines belgischen Dessousherstellers.
Lachsfarbene Korseletts geben
in der Ausstellung einen
Einblick in das modische „Drunter“ der
1930er Jahre.
Bis in die 1980er Jahre
hatte die Feuerbacher Lederfabrik Roser,
die aus der 1834 von Carl
Friedrich Roser gegründeten
Gerberei hervorging, die
Monopolstellung bei Autoledersitzen
inne und war einer der führenden
Hersteller für Qualitätsleder
in Europa. Heute stehen einige
ehemalige Firmengebäude,
die Paul Bonatz gebaut hat,
unter Denkmalschutz und bieten
u.a. Kulturschaffenden und
Kulturinstitutionen Räume.
In der Schau
verweist ein Lederstück auf den ehemals
zweitgrößten Arbeitgeber
in Feuerbach.
Immer noch stellt die Firma Schiedmayer Tasteninsturmente
her – seit 1735 und
ab 1809 in Stuttgart, einige Zeit
auch als königlicher
Hoflieferant. Schiedmayer
stellte 1980 die Klavierproduktion
ein und spezialisierte sich
auf die Celesta und Tastenglockenspiele,
die weltweit in Opernhäusern
erklingen. Bereits Ende der
1960er Jahre musste die Klavierfabrik
an der Konrad-Adenauer-Straße
der geplanten Kulturmeile
weichen. Heute steht auf
dem ehemaligen Firmengelände
das Haus der Geschichte Baden-Württemberg,
der Firmensitz befindet sich
seit 2000 in Wendlingen.
Das Tafelklavier aus dem
Jahr 1810 ist das älteste
Exponat in der Ausstellung.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
verlegten die beiden Telekommunikations-unternehmen
Mix&Genest und C. Lorenz
ihren Hauptsitz von Berlin
nach Zuffenhausen und schlossen
sich 1958 zu Standard
Elektrik Lorenz AG,
der späteren SEL-Alcatel AG
zusammen, die wiederum nach
einigen Umfirmierungen 2016
von Nokia übernommen
wurde.
Der Begriff Informatik als
Bezeichnung für Informationsverarbeitung
mit Halbleiter-Elektronenrechnern
eroberte von Zuffenhausen
aus, wo er 1957 geprägt
wurde, die Welt. In der Ausstellung
versetzen uns Wählscheibentelefone
und eine Kleinwahlzentrale
in eine Zeit, in der man
mit dem Telefon nur telefonieren
konnte.
Die Dresdner Zeiss
Ikon AG
stellte im Zweigwerk
in Heslach Kameras her,
entwickelte in den 1930er
Jahren die Kleinbildkamera
und wurde Weltmarktführer.
Nach der deutschen Teilung
wurde das Stuttgarter
Zweigwerk zum Hauptsitz
des Unternehmens und
baute die Contarex. Diese
Kamera war sogar bei
der Gemini-4-Mission
1965 im Weltraum im Einsatz;
trotzdem ließ sich
die japanische Konkurrenz
nicht mehr aufhalten.
Die letzten Kameras verließen
1972 das Heslacher Werk.
Bis 1982 brachte ein
japanischer Hersteller
Kameras der Marke Contarex
im Porsche-Design auf
den Markt. Die Ausstellung
bietet einen Überblick über
Kameras aus Stuttgarter
Produktion.
Digitaler Eröffnungsvortrag
des Diskursjahres “Erinnerungsper-spektiven
auf König Wilhelm II.
von Württemberg
von Dr. Torben Giese
Schon seit geraumer Zeit
entwickelt sich ein spannender
Diskurs rund um das Denkmal
an Wilhelm II. am StadtPalais – Museum
für Stuttgart, in
dem verschiedene Erinnerungs-Perspektiven
auf den letzten württembergischen
König intensiv diskutiert
werden. Der Vortrag blickt
zurück auf rund 100
Jahre Erinnerung an Wilhelm
II. und ordnet diese in
den Kontext der anstehenden
Ausstellung “Wilhelm
II. – König
von Württemberg” im
StadtPalais – Museum
für Stuttgart ein. Wilhelm
II. Programmheft - Video
vom 15.1.2021
mit Dr. Torben Giese,
Direktor StadtPalais – Museum
für Stuttgart, Prof.
Dr. Wolfram Pyta, Universität
Stuttgart, Leiter der Abteilung
Neuere Geschichte und Direktor
der Forschungsstelle Ludwigsburg,
Dr. Christopher Dowe, Haus
der Geschichte Baden-Württembergs,
Dr. Thomas Hertfelder,
Geschäftsführer
und Mitglied des Vorstands
der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus
und Frau Prof. Dr. Sylvia
Schraut, Universität
der Bundeswehr München
Am 18.01.1871 wurde vor
genau 150 Jahren das Deutsche
Reich gegründet und
damit die deutschen Länder
erstmals in einem Nationalstaat
vereint. Wie an dieses
für die deutsche Geschichte
zentrale Ereignis nun zu
erinnern ist, fragt das
den Abend eröffnende
Impulsreferat des Stuttgarter
Historikers Professor Dr.
Wolfram Pyta. Dessen Denkanstöße
werden im Anschluss gemeinsam
diskutiert. Die Veranstaltung
findet in Kooperation mit
der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus
statt. Wilhelm
II. Programmheft - Video
vom 17.1.2021
Bloch & Guggenheimer Ein
jüdisches Architekturbüro
in Stuttgart
Das Buch ist über den verlag
regionalkultur und natürlich
den Buchhandel erhältlich. Der Stuttgarter
Architekturhistoriker Dietrich W. Schmidt
widmet sich in diesem Buch dem 1909 von
den Architekten Oscar Bloch (1881-1937)
und Ernst Guggenheimer (1880-1973) gegründeten
gemeinsamen Architekturbüro, das
sich zu einer bekannten Adresse für
jüdische Bauherren entwickelte.
Auch die Bedeutung ihrer Bauwerke für
die Stuttgarter Baugeschichte wird dabei
thematisiert.
Dietrich W. Schmidt, Bloch & Guggenheimer.
Ein jüdisches Architekturbüro
in Stuttgart (=Veröffentlichungen
des Archivs der Stadt Stuttgart; 114),
Stuttgart: verlag regionalkultur 2020,
ISBN: 978-3-95505-249-2 - 24,80 EUR
NEU
- Dez. 2020 - Pro Alt-Cannstatt e.V.
(Herausgeber) „UND
DIE FRAUEN?“ -
CANNSTATTER FRAUENGESCHICHTE(N)
AUS ZEHN JAHRHUNDERTEN
Mit Beiträgen von Olaf Schulze,
Claudia Weinschenk, Helga Müller,
Dr. Manfred Schmid, Christiane Dressler,
Beate Dippold, Dr. Christiane Sutter,
Matthias Busch, Anja Friedl und Walter
Dürr.
„Das erste Buch über die
Cannstatter Frauengeschichte“
versammelt über 50 Biografien
sowie einige Überblickskapitel.
Der Bogen reicht vom Zimmermädchen über
die Fabrikarbeiterin und Marktfrau,
Wirtin und Lehrerin, Posthalterin und
Schriftstellerin, Ärztin und Pfarrerin,
Frauenrechtlerin und Politikerin, bildenden
und darstellenden Künstlerin bis
hin zur Erfinderin der Sportschokolade
im Quadrat und Firmenchefin.
Der Schwerpunkt der Biografien liegt
dabei auf dem 19. und 20. Jahrhundert.
-----------------
„UND DIE FRAUEN?“ -
CANNSTATTER FRAUENGESCHICHTE(N) AUS
ZEHN JAHRHUNDERTEN
320 Seiten mit rund 300 Abbildungen,
Hardcover, € 29,80 [D]
ISBN 978-3-943688-09-2
Bestellen Sie Ihr Exemplar – in
Deutschland versandkostenfrei – per
Mail: info@nikros.de
Robert Bothner
(1899-1967) - in seiner Zeit für
unsere Zeit.
Voraussichtlich im Februar/März
2021 wird es eine Austellung mit einer
Auswahl seiner Arbeiten im Bezirksrathaus
Stuttgart-Botnang geben.
Das Heft wird Anfang Januar 2021 an ca,
5.000 Haushalte im Stadtteil Botnang
verteilt. >>
Hier online als pdf lesbar <<
>> bis
18.4.2021 täglich geöffnet <<
175 Jahre Württembergische Eisenbahn
Open-Air-Ausstellung in der Fußgängerzone
Untertürkheim
Die ursprünglich für den
Fleggatreff konzipierte Ausstellung
des Bürgervereins Untertürkheim
zum 175. Jubiläum der „Königlich
Württembergischen Staats-Eisenbahnen“ im
Jahr 1845 ist seit heute in den Schaufenstern
der Widdersteinstraße
19 in Untertürkheim zu
sehen – ein idealer Platz zu
Corona-Zeiten.
Auf 10 Tafeln werden die Anfänge
des Eisenbahnverkehrs vor 175 Jahren
in Stuttgart, Cannstatt und Untertürkheim
dargestellt.
Am 2. Oktober 1845 lief der erste
Probezug über die Strecke Cannstatt-Untertürkheim,
drei Wochen später am 22. Oktober
wurde der reguläre Verkehr zwischen
dem Cannstatter Bahnhof und Untertürkheim
aufgenommen. www.bv-untertuerkheim.de
> Ausstellung in der Untertürkheimer Widdersteinstraße 19
Foto: Enslin
------------------------------------------------------------------------------------------------ z. Zeit geschlossen -
verlängert bis
30.5.2021
MUSE-O: Tankstellen-Schau erweitert
Da nur sieben Personen gleichzeitig
im MUSE-O die Tankstellen-Ausstellung
anschauen dürfen, ist es schon
zu Warteschlangen gekommen. Auch
deshalb hat sich der Verein dazu
entschlossen, die Schau zu verlängern.
Vorher aber wird sie überarbeitet
und erweitert - die Kuratoren hoffen
auf weitere Bilder und Exponate aus
der Bevölkerung.
Seit Eröffnung der Ausstellung
sind einige reizvolle zusätzliche
Exponate im Museum des Stuttgarter
Ostens im alten Gablenberger Schulhaus
eingetroffen. So begrüßt
jetzt ein großes beleuchtetes
Avia-Tankstellenschild die Besucherinnen
und Besucher gleich bei der „Einfahrt“;
es stammt von der Tankstelle in der
Ulmer Straße, die bis 2013 bestand.
Aus der gleichen Quelle ist ein großes,
schmuckes Ölkabinett
hinzugekommen. Auch einige weitere
Kleinexponate sind nun zu sehen:
ein Tankstellenpuzzle etwa oder eine
Aral-Werbeuhr.
Besondere Bedeutung hat das historische
Bildmaterial, das MUSE-O inzwischen
erreicht hat. Da sind zum einen Bilder
von der Esso-Tankstelle in der Neuen
Straße und zum anderen sensationelles
Material aus den 1920er-Jahren (!)
von der Tankstelle beim Brendle. Beide
Bestände sollen jeweils auf einer
speziellen Bild-Tafel vorgestellt werden.
Schließlich hat sich jetzt endlich
ein Foto gefunden, das die legendäre
Tankstelle mit dem Flugzeug auf dem
Dach in der Haussmannstraße zeigt.
Die neugierigen Kuratoren hoffen nun,
dass bis Mitte November weitere Unterlagen,
Bilder und Objekte rund um die Tankstellen
des Stuttgarter Osten (und darüber
hinaus) den Weg ins „Heimatmuseum“ finden.
Diese sollen dann bis Ende des Monats
eingearbeitet und dem staunenden Publikum
ab Anfang Dezember präsentiert
werden. Auf entsprechende Angebote,
am besten mit Fotos und Maßen,
freuen sich die Ausstellungsmacher über
die Mailadresse ausstellungen@muse-o.de.
Super, voll! Tankstellen-Schau im
MUSE-O
-------------- Kaum
jemand, der kein persönliches
Verhältnis zu einer Tankstelle,
zu „seiner“ Tankstelle
hätte. Seit rund 100 Jahren
gibt es solche Stationen im Stuttgarter
Osten.
MUSE-O erzählt deren Geschichte.
Geöffnet ist die Schau ab dem
6. September 2020.
Die Tankstellen der Schwabengarage,
auf beiden Seiten der Cannstatter Straße,
im Jahre 1949. Sammlung Schwabengarage
Wer die Ausstellung im Alten Schulhaus
Gablenberg betritt, der „fährt“ geradezu
in eine Tankstelle. Ein elegantes Dach überspannt
die Szenerie, scheinbar einer Station
der 1950er-Jahre entlehnt. Man „rollt“ vorbei
an originalen Zapfsäulen der verschiedenen
Epochen und Marken, entdeckt einen
knallroten Vorkriegs-Ölwagen.
Ein Gasolin-Tankwart begrüßt
den Fahrer oder die Fahrerin – halt,
nein, es ist bloß seine elegante
Uniform. „Super oder normal?
Voll machen? Und Öl nachschauen?“ Die
prächtigen Großexponate
stammen aus der Privatsammlung des
Stuttgarter Tankstellen-Enthusiasten
Andreas Bayer. Einige Informationstafeln
erzählen die Geschichte und die
Entwicklung der Tankstelle in den letzten
100 Jahren.
Man geht weiter in den rechten Museumsraum
und kommt sozusagen in den Shop.
Hier gibt es allerhand technisches
Zubehör zu bestaunen, aber auch
Souvenirs wie Tankstellenmodelle. Hier
wurden früher auch Werbefiguren
an gute Kunden verschenkt, das Aralinchen
oder der Esso-Tiger. Und es gibt typische
Snacks wie Bounty oder Bifi. Bezahlt
wird am Ausgang an genau der Kasse,
die bis zuletzt in der Esso-Tankstelle
in der Neuen Straße ihren Dienst
getan hat. An den Wänden hängen
auch hier Bild-Text-Tafeln, die die
sorgfältig recherchierte Geschichte
jeder einzelnen Tankstelle des Bezirks
erläutern - die Forschungen der
Ausstellungsmacher haben nicht weniger
als 30 Standorte im Stuttgarter Osten
zu Tage gefördert! Vor allem das
reichhaltige historische Fotomaterial
verblüfft und erfreut. Und auch
bewegte Bilder gibt es: Auf zwei Bildschirmen
sind kleine Filme zum Thema aus dem
SWR-Archiv zu sehen.
Von einer üblichen Eröffnungsfeier müssen die MUSE-O-Leute
unter Corona-Bedingungen leider absehen. Sie bieten aber für Gruppen von
bis zu sechs Personen Sonderführungen nach Vereinbarung an. Interessierte
melden sich zwanglos beim Verein unter ausstellungen@muse-o.de.
Super, voll! Ein Jahrhundert
Tankstellen im Stuttgarter Osten.
Eine MUSE-O-Ausstellung.
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
6. Sept. verlängert bis 30.5.2021
Geöffnet Sa, So 14-18 Uhr
Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
Das „Hotel
Silber“ kann auch während
der Museums-schließung mit dem
neuen digitalen Audioguide virtuell
erkundet werden:
Unter https:/guide.geschichtsort-hotel-silber.de
ist ein Rundgang durch das Museum abrufbar – mit
15 Hörbeiträgen und Originaltönen
aus der Zeit, zahlreichen Fotos und
Dokumenten sowie einer kurzen Video-Führung.
Ergänzend dazu haben wir einen
Hörspaziergang um das „Hotel
Silber“ entwickelt. Schließlich
ist das größte Ausstellungsstück
das historische Gebäude selbst.
Ausgewählte Stationen der neuen
WebApp werden verbunden mit Hinweisen
auf Info-Tafeln rund ums Haus. Die
Anleitung zum Sehen und Hören
finden Sie auf www.geschichtsort-hotel-silber.de/#angebote
(dort auf „Führungen“ klicken).
Beide Angebote sind kostenfrei. Gefördert
wurde der Audioguide 2.0 durch das
Konjunkturprogramm „Neustart
Kultur“ der Beauftragen der Bundesregierung
für Kultur und Medien.
Speedrun
/ Firmen.Geschichten.Stuttgart.
Praktikantin
Katharina Frey gibt einen neuen Einblick
in die Ausstellung -
heute Firma Kurtz und Firma Kreidler.
In der Ausstellung “Firmen.Geschichten.Stuttgart” widmet
sich die Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte
Stuttgart (AgS) einem bisher in der
lokalhistorischen Forschung vernachlässigtes
Feld: der Wirtschaftsgeschichte. In
der Ausstellung zeigen 14 Firmengeschichten
die Vielfalt der Stuttgarter Industrielandschaft
des 19. und 20. Jahrhunderts
------------------
Erfassungslisten der Kleindenkmale in
Stuttgart seit 14.8.2020 veröffentlicht
beim Verschönerungsverein Stuttgart
e.V.
Das Landesamt für Denkmalpflege
brachte im Jahre 2000 auf Initiative
des Schwäbischen Heimatbunds e.
V. und des Schwäbischen Albvereins
e. V. ein landesweites Projekt auf den
Weg, alle sogenannten Kleindenkmale im
Land zu erfassen.
Sieh dazu Artikel beim Verschönerungsverein
Stuttgart e.V.: http://www.vsv-stuttgart.de/index.php?article_id=299
... Im Zeitraum vom Frühjahr 2013
bis Frühjahr 2015 schwärmten
rund 80 Erfasser und Erfasserinnen, darunter
viele Vereinsmitglieder, aus und durchkämmten
die Stadtbezirke und deren Felder, Wälder
und Fluren.Dabei wurden entsprechend
der Anleitung, was eigentlich als Kleindenkmal
gilt, genau 2.121 Grenzsteine,
Gedenksteine, Statuen, Brunnen, Wirtshausausleger,
Bauplastiken, Inschriften usw.
erfasst, beschrieben, vermessen und fotografiert.Als
zusätzliche Sonderaufgabe für
die "Stäffelesstadt" Stuttgart wurden
auch alle öffentlichen Treppenanlagen in
gleicher Weise gelistet. Dadurch wurde
endlich klar, wieviel Stäffele wir
eigentlich haben – es sind genau
309 an der Zahl.Alle Erfasser und Erfasserinnen
haben hier eine große Leistung
für die Allgemeinheit erbracht,
für die der Vorstand des Verschönerungsverein
Stuttgart e. V. allen, die sich dabei
engagiert haben, seinen herzlichen Dank
ausspricht. Bild: Grenzsteine
aus www.vsv-stuttgart.de - Verschönerungsverein
Stuttgart e.V.
Ursprünglich war angedacht, das
Ergebnis in Buchform zusammenzu-fassen.
Dies erwies sich für den Verein
leider als undurchführbar. Denn
wollte man alle Kleindenkmale auf diese
Weise würdigen, wäre ein mehr-bändiges
Werk entstanden. Nur eine Auswahl weniger
bemerkens-werter Objekte zu publizieren,
würde wiederum dem Engagement aller
Erfasser und der Bedeutung des Ganzen
nicht gerecht. Dazu kämen immense
Kosten schon allein deshalb, weil die
dann ausgewählten Kleindenkmale
professionell fotografiert und entsprechende
Texte über die historischen oder
baulichen Hintergründe in Auftrag
gegeben werden müssten.
Der Vereinsausschuss hat deshalb beschlossen,
die vom Landesamt für Denkmalpflege
auf der Basis der Erfassungsblätter
gefertigten Tabellen um die entsprechenden
Fotografien zu ergänzen und aufgeteilt
nach Stadtbezirken als pdf´s auf
unsere Website zu stellen. Wir denken,
dass dies eine zeitgemäße
und adäquate Form ist, die Leistung
der Erfasser und Erfasserinnen zu würdigen
und die Ergebnisse in vollständiger
Form für jedermann mit niedrigschwelligem
Aufwand verfügbar zu machen.
Zudem scheint uns auf diese Weise dem
Zwecke der Erfassung in besonderer Weise
gedient zu sein, denn wenn der Bestand
als solcher für jedermann einsehbar
ist, ist auch die Beachtung der Objekte
im Alltag vor Ort größer und
der Verlust solcher Objekte über
die Zeit geringer.
Der Gesamtbestand aller Erfassungsunterlagen
wird – wie bei den Erfassungsprojekten
in anderen Stadt- und Landkreisen auch – nach
Abschluss dieser Dokumentation durch
den Verein dem Stadtarchiv der Landeshauptstadt
Stuttgart übergeben und ist dort
unter den üblichen Zugangsvoraussetzungen
für Archivalia für jedermann
zu Forschungszwecken zugänglich. Diese
Dokumentation durch den Verein erfolgt
ehrenamtlich in Eigenregie. Es sind nun
sowohl alle inneren Stadtbereiche als
auch alle äußeren Stadtbezirke
vollständig verfügbar. Sie finden nachstehend
die Links zu den inneren Stadtbereichen: KLEINDENKMALE IN STUTTGART
• AHM: Dr. Rolf Zondler, • Elbestraße
92 oder Telefon 0711/591601
• Per E-Mail: ahm.muenster1@yahoo.com
Der Kalender kann gerne auch versandt
werden (Versandgebühren 2,00 €).
Nachdem vor 125 Jahren (1896) der Bau
der Bahnlinie Untertürkheim – Kornwestheim
einschließlich des Viadukts und
des Schnarrenbergtunnels abgeschlossen
wurde, befasst sich der Kalender anlässlich
des Jubiläums mit dem Thema„125
Jahre Eisenbahn in Münster“.
>>
zur Zeit geschlossen <<
Komm‘ Weib! Steig‘ ei‘!
Cannstatt
und die Geburt der „Schwäbischen
Eisenbahn“
vor 175 Jahren
Ausstellung 03.10.2020 - verlängert
bis SOMMER. 2021
---------
Eine Ausstellung des Stadtmuseum
Bad Cannstatt in Kooperation mit
Pro Alt-Cannstatt e.V.
„Komm‘ Weib! Steig‘ ei‘!“ So
verballhornten die Schwaben die Abkürzung „K.W.St.E.“,
die sich an Wagen und Lokomotiven
ihrer „Königlich Württembergischen
Staats-Eisenbahn“
befand. Bis überhaupt jemand
einsteigen und mit dem Zug fahren
konnte, hatte es im Königreich
Württemberg aufreibende Diskussionen
und nicht minder lange Planungen
gegeben, spätestens seitdem
1835 die erste Eisenbahn auf deutschem
Boden zwischen Nürnberg und
Fürth verkehrte. Am 2. Oktober
1845 lief der erste Probezug über
die Strecke Cannstatt-Untertürkheim,
drei Wochen später am 22. Oktober
wurde der reguläre Verkehr zwischen
dem Cannstatter Bahnhof und Untertürkheim
aufgenommen. König und Hofstaat
fuhren schließlich am 20. November
mit, als die Strecke bis Esslingen
eingeweiht wurde..... Ort: Stadtmuseum
Bad Cannstatt
Marktstraße 71/1
(„Klösterle-Scheuer“)
70372 Stuttgart-Bad Cannstatt
Öffnungszeiten
Mi 14 - 16 Uhr
Sa 14 - 17 Uhr
So 12 - 18 Uhr
Eintritt frei
Information
Tel. 0711 / 56 47 88
(während der Öffnungszeiten)
Anfragen für Gruppenführungen
(Coronabedingungen)
Tel. 0711 / 216 25 800
Zur Zeit
finden im Tiefbunker Feuerbach
keine Führungen statt.
Ab 14.30 Uhr gibt
es Führungen in
Kleingruppen durch
den Tiefbunker zum
Thema Luftschutz im
Kalten Krieg. Die letzte
Gruppe startet um 16.00
Uhr. Um 14.30 Uhr
gibt es eine Führung
durch die Ausstellung „Stollen“ Hier
kann man erstmalig
die erweiterte Ausstellung
Flak-Tarnung-Stollenbau besichtigen.
Der Bereich Tarnung wurde um das
Thema Scheinanlage in Weilimdorf
ergänzt. Dazu wurde eine Scheinsignalrakete
aufgebaut. Es ist gelungen, diese
Rakete nach intensiver Recherche
in einen authentischen Zustand zu
bringen. Damit kann erklärt
werden, wie feindliche Flieger von
ihrem eigentlichen Bombenziel abgelenkt
werden konnten.
---------------------------------- Schutzbauten Stuttgart
70469 Stuttgart
Telefon 0711 8969990 www.schutzbauten-stuttgart.de
Ausstellung
vom 26.7.2020 bis 4.10.2020, geöffnet
Sa/So jeweils 10 bis 17 Uhr => Geschichtswerkstatt
Degerloch e.V., Große
Falterstr. 4, 70597 Stuttgart, www.geschichtswerkstatt-degerloch.de
Die Geschichtwerkstatt
Degerloch präsentiert über
den Sommer in ihren neuen
Räumen die Ausstellung „Heimat
Kickers – die Blauen
in bewegten Zeiten“,
die vom Kickers Fanprojekt
in Stuttgart erarbeitet
wurde.
Die Ausstellung erzählt
die Geschichte der Kickers
von der Vereinsgründung
1899 bis zum Jahre 1949.
Anhand der Lebenswege einzelner
Gründungsmitglieder
und Spieler werden die
historischen Ereignisse
vom Ersten Weltkrieg über
die Weimarer Republik zum
Nationalsozialismus und
zum Zweiten Weltkrieg lebendig.
Obwohl oder gerade weil
Fußball schon immer
unterschiedliche Generationen
und Milieus zusammenbrachte,
konnte sich diese Gemeinschaft
nicht den gesellschaftlichen
und politischen Entwicklungen
ihrer Zeit entziehen. Kriegszeiten,
Gefangenschaft, Tod und
im Nationalsozialismus
zusätzlich Judenverfolgung,
Ausgrenzung und Exil – plötzlich
waren langjährige
Kameraden und Freunde nicht
mehr Teil dieser Heimat.
Ziel der Ausstellung ist
neben der geschichtlichen
Darstellung auch die Verdeutlichung,
wie jeder in seinem Umfeld
von Meinungsmache und negativen
Entwicklungen betroffen
ist und wie wir uns umgekehrt
auch heute aktiv für
Vielfalt, Toleranz und
eine funktionierende Demokratie
einsetzen müssen. Eröffnung: Sonntag
26.7.2020 um 11 Uhr im Hof des
Alten Dekanats Degerloch, Große
Falterstr. 4, 70597 Stuttgart
23.09.2020 bis 15.10.2020 im
StadtPalais - EG - Saal Marie
Protestaktionen von Bürger*innen
begleiteten das Projekt S 21 der Deutschen
Bahn seit Beginn der Planung 1994 eines
neuen Bahnknotens in Stuttgart.
Als die Parkräumung und das Fällen
der alten Parkbäume kurz bevorstanden,
eskalierte am 30. September
2010 die Situation zwischen
Demonstranten und Polizei. Die Polizei
setzte Wasserwerfer und Pfefferspray
ein, um die Protestierenden aus dem
Schlosspark zurückzudrängen.
Es gab Verletzte. Ungeachtet der Ereignisse
wurden, wie geplant, die Parkbäume
gefällt und das Neubauprojekt
am Bahnhof begonnen. https://www.stadtpalais-stuttgart.de/ausstellungen/schwarzer-donnerstag*
Zeit-Geschichte(n):
Turmuhrenmagazin am 13.9.2020 im Luftschutzbunker
Steinhaldenfeld geöffnet
Pro Alt-Cannstatt und
das Stuttgarter Turmuhrenmagazinöffnen
am Sonntag, 13. September 2020 ,
den Luftschutz-bunker in
der Kolpingstr. 90 in Steinhaldenfeld.
Hans Peter Kuban hat rund 40 mechanische
Turmuhrwerke von 1680 bis 1970 zusammengetragen.
Die Besucher können sich über
die Herstellung und die Funktion
von mechanischen oder elektrischen
Turmuhren informieren. Außerdem
gibt es zahlreiche alte Ziffernblätter,
Zeiger, Zeigergetriebe und vieles
mehr zu sehen. In einem zweiten Ausstellungs-bereich
wird über die Geschichte und
Luftschutztechnik des 1941 errichteten
Baudenkmals informiert. Gezeigt wird
die Funktion einer Gasschleuse, ein
originales Lüfteraggregat für
Frischluftzufuhr sowie verschiedene
Gegenstände aus der Zeit seiner
Nutzung während des Zweiten
Weltkriegs und danach als Notunterkunft. Der
Bunker ist von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Wegen
der Corona-Situation ist der Zugang
nur im Rahmen von halbstündigen
Führungen und in kleinen Gruppen
möglich. Die Veranstalter bitten
daher um Anmeldung unter
Telefon 0711/267039.
KULTURWASEN: „Zeitreise – Stuttgart
1942“ Bilderschau
der Stuttgarter Zeitung auf Liegestühlen
auf dem Cannstatter Wasen Stuttgart
am Sonntag, 16. August 2020,
um 11:00 Uhr, auf dem Cannstatter
Wasen Stuttgart In einer
90-minütigen Vormittagsveranstaltung
nehmen wir Sie mit auf eine Zeitreise
ins unzerstörte Stuttgart. Gemeinsam
mit Prof. Roland Müller (Leitung
Stadtarchiv der Stadt Stuttgart)
werden Jan Sellner und Jan Georg
Plavec von der Stuttgarter Zeitung
das Stuttgart des Jahres 1942 in
Bild und Bewegt-Bild zeigen, Hintergründe,
Veränderungen und Entwicklungen
erläutern und auf diese Weise
das redaktionelle 1942-Projekt live
erlebbar machen. Die faszinierende
Technik der Kulturwasen-Bühne
bietet dafür exzellente Voraussetzungen.
Erleben Sie die 1942-Bilder in einmaliger
Größe.
------------------------
Veranstalter: Stuttgarter Zeitung Tickets:
Easy-Ticket verbilligt mit StZ-Abo-Nummer
Ort: Liegestühle auf dem Cannstatter
Wasen Stuttgart
21.08.2020 www.stuttgart.de
NEU: Blog des Stadtarchivs
Stuttgart - 24.4.2020 -
Liebe Freundinnen und Freunde des Stadtarchivs,
sehr geehrte Damen und Herren,
auf diesem Weg möchten wir Sie gerne
darüber informieren, dass das Stadtarchiv
Stuttgart einen Blog startet. Warum?
Unser Archiv ist für die Öffentlichkeit
derzeit geschlossen, aber mit Hilfe eines
Blogs können wir trotzdem über
uns, unsere Arbeit und unsere Bestände
informieren. Der Blog ist ab sofort unter
der Adresse https:/archiv0711.hypotheses.org erreichbar.
Das Stadtarchiv Stuttgart ist ein offenes
Archiv, nie war uns das bewusster als
jetzt, gerade weil wir geschlossen haben.
Natürlich arbeiten die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter weiter, sie beantworten
eine Vielzahl von Anfragen, erschließen,
verpacken und restaurieren Archivgut
oder koordinieren Projekte. Aber ein
Stadtarchiv ohne Nutzerinnen und Nutzer – das
ist uns zu wenig. Wir ohne Stadtgesellschaft – das
geht nicht. Deshalb startet das Stadtarchiv
diesen Blog, um mit Ihnen in Kontakt
zu bleiben.
Der Blog hat vier verschiedene Rubriken:
geschichten_0711
In dieser Rubrik werden anhand von Archivmaterial
Geschichten erzählt und es wird
auf Archivgut hingewiesen, in dem gute
Geschichten stecken – zum weiteren
Recherchieren und selbst Entdecken.
lesestoff_0711
Hier finden sich Informationen zu Büchern,
Aufsätzen, Vorträgen oder interessanten
Webseiten. Dabei wird auch auf eigene
Publikationen hingewiesen, wie zum Beispiel
den neuen Band der Veröffentlichungsreihe
zur Geschichte des Killesbergs mit dem
Titel „Killesberg. Reichsgartenschau – Gartendenkmal – Gedenkort“,
der ab 6. Mai im Buchhandel erhältlich
sein wird.
vorOrt_0711
Bei vorOrt_0711 dreht sich alles , das
gerade neu entstehende Stadtquartier
NeckarPark und das Veielbrunnenviertel.
Sobald es die Umstände wieder zulassen
soll in dieser Rubrik künftig aber
auch auf Veranstaltungen des Stadtarchivs
aufmerksam gemacht werden.
archiv_0711
Hier berichtet das Stadtarchiv über
sich. Wie wirkt sich die Corona-Krise
auf die Arbeit der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter aus? Welchen Aufgaben gehen
sie nach - oder derzeit auch nicht? Was
kommt zusätzlich auf sie zu und
haben sich ihre Aufgaben in dieser Zeit
verändert?
Entdecken Sie mit uns unter der Adresse https:/archiv0711.hypotheses.org unsere
neue Form der Vermittlung von Stadtgeschichte
und der Information über die Arbeit
des Stadtarchivs.
Wir freuen uns über möglichst
zahlreiche Aufrufe des Blogs und natürlich
auch über Kommentare, Kritik und
Anregungen, die Sie gerne an das Postfach
des Blogs richten dürfen (Poststelle.41-archiv0711@stuttgart.de).
Mit besten Grüßen vom Redaktionsteam
Melanie Köhler-Pfaffendorf, Heike
Maier, Miriam Mende, Günter Riederer
Kommunikation.
Von der Depesche zum Tweet“
Tag der Archive - am Samstag, 7. März
2020, 14 bis 17 Uhr
im Stadtarchiv Bellingweg 21 -
Stuttgart S-Bad Cannstatt
Bundesweiter
Tag der Archive
Das Stadtarchiv Stuttgart beteiligt
sich am bundesweiten Tag der Archive
und bietet rund um dieses Motto Kurzreferate
und Themenführungen an.
Gezeigt werden zum Beispiel Briefe,
die Kinder in den 1930er-Jahren im
damaligen Planetarium an die "Sterntante"
und den "Mondonkel" geschrieben haben.
Darüber hinaus zeigt das Stadtarchiv
Feldpostbriefe aus dem Ersten und
Zweiten Weltkrieg. Ein Vorläufer
der heutigen sozialen Medien wie
Gruppenchat und Instagram sind die
"Rundbücher" des Lehrerinnenseminars
Stuttgart: Der Seminarkurs 1909/1912
hat sich mit diesen Büchern über
Jahrzehnte gegenseitig über Hochzeiten,
Geburten und besondere Ereignisse
der Ehemaligen auf dem Laufenden
gehalten.
Wie kamen in früheren Zeiten Briefe
von Neapel nach Königsberg? Was ist
eine "Postleit-Gebietskarte"? Seit
wann gibt es
überhaupt Postleitzahlen? Im Bestand
des Stadtarchivs befinden sich mittlerweile über
7.000 historische Karten und Pläne.
Wir stellen einige Beispiele vor,
die einen besonderen Bezug zum Thema "Kommunikation" aufweisen.
Sie haben alte Briefe und können
deren Handschrift nicht lesen? Sie
möchten ihren Familienstammbaum rekonstruieren,
wissen aber nicht, wo Sie ansetzen
sollen? Dann sind Sie bei uns richtig:
Erfahrene Archivarinnen und Archivare
bieten Einzelberatung, lesen die
von Ihnen mitgebrachten Handschriften
und geben Auskunft.
Das Stadtarchiv sammelt nicht nur
die Unterlagen der Stadtverwaltung,
sondern will auch historisch wertvolle
Unterlagen von Vereinen und Initiativen
sowie von Familien und Personen für
künftige Generationen bewahren. Warum
sind wir an Ihren alten Unterlagen
interessiert? Und was passiert mit
ihnen? Welche rechtlichen Regelungen
gibt es? Wir beraten Sie in diesen
und weiteren Fragen.
Das Stadtarchiv im Bellingweg Termine
Sa., 07.03.2020 14:00 Uhr bis 17:00
Uhr Veranstaltungsort Stadtarchiv
Bellingweg 21 70372 Stuttgart S-Bad
Cannstatt
Rund 100 Freunde
und Mitstreiter des angesehenen Stadthistorikers
Wolfgang Kress, vorwiegend aus den
Stadtbezirken West und Süd, folgten
am 10.1.2020 der Einladung Pfarrer
Finkbeiners zur Gedenkfeier im Saal
der Pauluskirche im Stuttgarter Westen.
Begleitet von der Musik Frau Böbel-Ludes
würdigten acht Rednerinnen und
Redner die Leistungen dieses zu früh
verstorbenen Historikers und Journalisten,
und Harald Schukraft zeichnete ein
bewegendes Bild seines Freundes und
ehemaligen Schulkameraden, des bescheidenen
und freundlichen Menschen, der mit
so vielen Beiträgen im "West-Blättle"
und "Süd-Blättle" die
Leser jahrzehntelang mit fundierten
Informationen zur Geschichte der beiden
Stadtbezirke versorgt hat; auch sein
Engagement bei der Stolperstein-Initiative
kam zur Sprache. Man war war sich im
Westen schon sicher gewesen, dass sein
Tod auch des Ende der Publikationen
und damit einen großen Verlust
bedeuten würde; bei aller Trauer
war dann die Freude im Saal spürbar,
als bekannt wurde, dass Titus Häussermann
sich bereiterklärt hat, das Werk
fortzusetzen - ein Glücksfall
und eine schöne Ehrung für
Wolfgang Kress.
Heimatmuseum Möhringen - Geschichte
des Spielzeugs
16.01.2020 - 05.04.2020 - sonntags
14-16 Uhr
Spielzeug ist ein nicht wegdenkbarer
Bestandteil der kulturellen und
gesellschaftlichen Entwicklung
der Menschheit in allen Kultur-
und Naturräumen und fast selbstverständlicher
Teil der autobiographischen Erinnerung
eines jeden Menschen.
Eröffnung am Do 16.01.2020
um 18 Uhr im Spitalhof Möhringen
Filderbahnstraße 29/1
70567 Stuttgart-Möhringen -
Eintritt frei
Von Anna Blos
bis Zigarettenfabrik Waldorf Astoria
- Das Digitale
Stadtlexikon veröffentlicht
20 neue Beiträge zur Stadtgeschichte
Es
gibt frischen Lesestoff für
alle, die an Stuttgarts Geschichte
interessiert sind: 20 neue Beiträge
zur Stadtgeschichte stehen ab sofort
im Digitalen Stadt-lexikon zur
Verfügung und können
unter der Adresse www.stadtlexikon-stuttgart.de abgerufen
werden.
Das Digitale Stadtlexikon Stuttgart
erfreut sich bei den Benutzerinnen
und Benutzern seit seinem Start
vor zwei Jahren großer Beliebtheit.
Seine vielen Vorteile durfte es
gerade in den letzten Monaten ausspielen,
als Bibliotheken, Museen und Archive
wegen der Corona‐Krise geschlossen
werden mussten. Das digitale Nachschlagewerk
konnte hingegen problemlos, sicher
und bequem online benutzt werden.
Als digitales Angebot ist das Stadtlexikon
kein statisches Projekt. Von Beginn
an war es ein erklärtes Ziel,
stetig zu wachsen und die Inhalte
auszubauen.
Die Bandbreite der zusätzlichen
Beiträge ist groß, die
neuen Artikel stammen aus allen
Bereichen der Gesellschaftsgeschichte.
Der Bedeutung des Industriestandortes
Stuttgart entsprechend, werden
einige Firmen und
ihre Gründer porträtiert,
wie die Maschinenfabrik Kuhn oder
der von den Nazis ins Exil vertriebene
Textilfabrikant Moritz Moses Horkheimer.
Heute kaum mehr vorstellbar ist,
dass in der Hackstraße einmal
Zigaretten produziert wurden. Das
Gebäude der Zigarettenfabrik „Waldorf
Astoria“ – nicht mit
der Hotelkette zu verwechseln – existiert
sogar noch heute. Auch andere Bauwerke,
an denen wir mitunter täglich
vorbeigehen, ohne ihre Geschichte
zu kennen – sei es der Königsbau oder
das Mineralbad Berg – haben
nun einen Platz im Lexikon. Ebenso
wie manche Bauten, die es nicht
mehr gibt, obwohl sie einst für
die Entwicklung der Stadt hochbedeutend
waren, wie zum Beispiel die vielen
Mühlen am Neckar.
Die Biographien einiger
bekannter, aber auch weniger bekannter
Persönlichkeiten der Stadtgeschichte,
wie des Politikers Conrad Haußmann
oder der Politikerin Anna Blos,
sind ebenfalls hinzugekommen. Sogar
wichtige, nahezu vergessene Figuren
Stuttgarts, sind auf diesem Weg
wieder präsent geworden, wie
der kaum mehr bekannte Architekt
Jakob David Holch.
Mit den neuen Beiträgen,
die ab sofort unter www.stadtlexikon‐stuttgart.de abgerufen
werden können, ist die Arbeit
selbstverständlich nicht abgeschlossen.
Auch weiterhin arbeitet das Team
des Stadtarchivs daran, neue Themenfelder
zu erschließen und Lücken
zu füllen. Zusätzlich
werden in Kürze einige neue
technische Features bereitgestellt,
die die Recherchemöglichkeiten
noch erweitern.
Stadtarchiv Stuttgart öffnet
ab 12.5.2020 Lesesaal wieder -
mit Einschränkungen
08.05.2020 Aktuelles
Der Lesesaal und die
Freihandbibliothek des Stadtarchivs
Stuttgart werden ab Dienstag,
12. Mai, wieder eingeschränkt
geöffnet. Um die Sicherheit
von Nutzerinnen und Nutzern,
aber auch Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern zu gewährleisten,
gelten besondere Regeln für
den Ablauf des Besuchs.
Ein
Besuch ist generell
nur nach telefonischer
Terminvereinbarung
unter der Rufnummer
216-91514 möglich.Auch
für den Besuch
der Freihandbibliothek
ist eine Terminvereinbarung
erforderlich.
Die neuen Öffnungszeiten
sind Dienstag bis Donnerstag
von 9 bis 16 Uhr. Die Zahl
der Nutzerinnen und Nutzer
im Lesesaal und der Bibliothek
ist begrenzt. Terminvereinbarungen
sind verbindlich und gelten
für einen bestimmten
Tag. Bestellungen von Archivalien
sollten vorab über
Findbuch.net oder telefonisch
erfolgen. Das Angebot der
Freihandbibliothek kann
im Online-Katalog eingesehen
werden.
Die Beratung im Lesesaal
ist nur sehr eingeschränkt
möglich. Ratsuchende
sollten deswegen die Möglichkeit
nutzen, schriftliche Anfragen
an das Stadtarchiv zu stellen,
um ihren Archivbesuch vorzubereiten.
Auch eine telefonische Beratung
ist möglich.
Vor Ort gelten folgende
Hygienemaßnahmen: Die
Mindestabstandsregeln von
1,5 Meter zu anderen Personen
sind einzuhalten. Das Betreten
des Lesesaals ist nur mit
Mundschutz erlaubt, ein eigener
Mundschutz muss mitgebracht
werden. Im Lesesaal werden
Einweg-Handschuhe getragen,
die das Stadtarchiv zur Verfügung
stellt. Desinfektionsmöglichkeiten
sind vorhanden.
Mittwoch, 1.7.2020 – 18:00
Uhr - aus dem StadtPalais
Auf dem Podium diskutieren Dr. Torben
Giese, Direktor StadtPalais – Museum
für Stuttgart, Professor Dr.
Wolfram Pyta, Professor für
Neuere Geschichte und Leiter der
Abteilung für Neure Geschichte
am Historischen Institut der Universität
Stuttgart, Dr. Wolfgang Müller,
Vorsitzender AgS Stuttgart – Arbeitsgemeinschaft
Stadtgeschichte Stuttgart, Veronika
Kienzle, Bezirksvorsteherin Stuttgart
Mitte, Lisa Gerlach, Stuttgarter
Bürgerin und Briefschreiberin,
und Dr. Albrecht Ernst, Hauptstaatsarchiv.
Moderiert wird der Abend von Jan
Sellner, Stuttgarter Zeitung.
Wer hätte gedacht, dass
die Idee, ganze Straßenzüge
abzufotografieren und damit einen
virtuellen Stadtrundgang möglich
zu machen, so alt ist? Street
View gab es in Stuttgart schon
im Jahr 1942 – das Amt
für Bodenordnung ließ rund 12.000
Fotos aufnehmen,
die den damals aktuellen baulichen
Zustand der Stadt dokumentieren
sollten. Heute bieten diese Bilder
Straßenansichten einer
Stadt, die es so nicht mehr gibt.
Auf Grundlage dieser Fotos starten
die Stuttgarter Zeitung und die
Stuttgarter Nachrichten zusammen
mit dem Stadtarchiv ein umfangreich
angelegtes Geschichtsprojekt
unter dem Titel „Stuttgart
1942“.
------------
Das StadtPalais – Museum
für Stuttgart lädt
zur virtuellen Debatte um
den Standort der Figur von
König Wilhelm II:
Am Mittwoch,
den 29. April
2020, um 19 Uhr
spricht Dr. Torben
Giese live mit
Hannelore Jouly,
der ehemaligen
Direktorin der
Stadtbücherei
im Wilhelmspalais über
die Statue.
Die Statue wurde vom Landesverband
Baden-Württemberg
für Hundewesen e.V.
1991 gestiftet und zeigt
den letzten Monarchen
Württembergs mit
seinen beiden Hunden
Ali und Ruby. Im selben
Jahr feierte Hannelore
Jouly ihren Einstand
als Direktorin der Stadtbücherei.
Jouly war bis 2001 für
die Zentralbücherei
im Wilhelmspalais zuständig
und arbeitete an der
Konzeption der heutigen
Stadtbibliothek am Mailänder
Platz mit. Bis zum Jahr
2017 stand die Plastik
vor dem Wilhelmspalais.
Dann wurde sie in den
hinteren Teil des Gartens
versetzt. Bürgerinnen
und Bürger trugen
nun den Wunsch an das
StadtPalais heran, die
Statue wieder an der
Vorderfront des Hauses
aufzustellen.
aufgrund der aktuellen Situation
hat das Team des Stadtpalais entschieden,
die für
heute 11.3.2020 Abend geplante Podiumsdiskussion
zur Statue von König Wilhelm
II abzusagen. Sobald es die
gesundheitliche Lage wieder zulässt,
wird nach einem Ersatztermin gesucht.
Bleiben Sie gesund!
Ihre Anina Sieglin, Stv. Vorsitzende
-----------------------
Freundeskreis Stadtpalais - Museum
für Stuttgart e.V.
PRESSEMITTEILUNG 2.3.2020 -
Podiumsdiskussion:
Die Debatte um den Standort
der Statue von König Wilhelm
II.
Mi 11.3.2020, 19 Uhr - Ort:
StadtPalais, Foyer, Eintritt
frei;
Die Debatte um den Standort der Figur
von König Wilhelm II. wurde bisher
hauptsächlich über Zeitungsberichte
und Leserbriefe geführt.
Das StadtPalais – Museum
für Stuttgart lädt nun
zum offenen Dialog: Am 11. März
2020 um 19 Uhr findet eine Podiumsdiskussion
zum Thema statt.
Die Statue wurde vom Landesverband
Baden-Württemberg für Hundewesen
e.V. 1991 gestiftet und zeigt den letzten
Monarchen Württembergs mit seinen
beiden Hunden Ali und Ruby. Bis zum
Jahr 2017 stand sie vor dem Wilhelmspalais.
Dann wurde sie in den hinteren Teil
des Gartens versetzt, noch vor der
Eröffnung des Hauses als StadtPalais – Museum
für Stuttgart. Dafür gab
es reichlich Kritik von Bürgerinnen
und Bürgern. Zuletzt forderte
auch der Bezirksbeirat Mitte die Plastik
im Zuge von geplanten Arbeiten wieder
vor dem StadtPalais aufzustellen.
Museumsdirektor Dr. Torben
Giese lehnt die Rückverlegung
an den alten Standort aus historischen
Gründen ab. Seine These: König
Wilhelm II. tauge nicht als Identifika-tionsfigur
für das StadtPalais. Gieses
wissenschaftlicher Artikel zum Thema
ist im Hauskatalog „Das Wilhelmspalais.
Von der königlichen Residenz
zum Museum für Stuttgart“ erschienen
und auf der Website des StadtPalais
zu finden (www.stadtpalais-stuttgart.de/presse/).
Um das Thema entbrannte eine Debatte,
die die bisher hauptsächlich über
Zeitungs-artikel und Leserbriefe geführt
wird. Nun soll im direkten Dialog diskutiert
werden.
Dazu lädt das StadtPalais – Museum
für Stuttgart zur Podiumsdiskussion
am 11. März um 19 Uhr ins Foyer
ein, der Eintritt ist frei.
Dr. Edith Neumann, Sammlungsleiterin
und stellvertretende Direktorin des
StadtPalais führt inhaltlich in
die Thematik ein. Neumann betont vor
allem die Bedeutsamkeit des wissenschaftlichen
Diskurses: „Es ist wichtig, dass
sich neben den öffentlichen Erinnerungsdiskursen
auch wissenschaftlich mit den Themen
auseinandergesetzt wird, um mit den
Ergebnissen dieser Arbeiten die Erinnerungskulturen
zu überprüfen.“
Auf dem Podium diskutieren:
Dr. Torben Giese,
Direktor StadtPalais-Museum
für Stuttgart
Professor Dr. Wolfram
Pyta, Professor für
Neuere Geschichte und Leiter der
Abteilung für Neure Geschichte
am Historischen Institut der Universität
Stuttgart
Dr. Wolfgang Müller,
Vorsitzender AgS Stuttgart (Arbeitsgemeinschaft
Stadtgeschichte Stuttgart)
Veronika Kienzle,
Bezirksvorsteherin Stuttgart Mitte
Thomas Borgmann,
war 35 Jahre in der StZ-Lokalredaktion
Lisa Gerlach,
Stuttgarter Bürgerin und Briefschreiberin
Moderiert wird der Abend von Jan
Sellner, Stuttgarter Zeitung
-------------------
Das Wilhelmspalais. Von
der königlichen Residenz zum Museum
für Stuttgart, Katalog, Hrsg.
Dr. Edith Neumann, avedition GmbH,
Stuttgart 2020,
Erhältlich am Empfang des StadtPalais – Museum
für Stuttgart
---------
Veranstalter: StadtPalais – Museum
für Stuttgart | Konrad-Adenauer-Straße
2 | 70173 Stuttgart
Heiko Stachel, Architekt und Fotograf,
hat eine beeindruckende Dokumentation
der „Ausstellung am Gähkopf“ angefertigt.
Hier gibt es die Möglichkeit
die ehemaligen Büroräumlichkeiten
von Professor Roland Ostertag bei
einem virtuellen Rundgang zu betrachten.
Roland Ostertag (1931 – 2018)
war ein Stuttgarter Architekt und
Professor für Gebäudelehre
und Entwerfen. Früher: Villa Sonnenhalde
- Gähkopf 3 - 70192 Stuttgart-Nord >> zum
virtuellen Rundgang <<
»Den
Römern auf der Spur.
125 Jahre Archäologie in Cannstatt«
Ausstellung
im Stadtmuseum Bad Cannstatt vom
26.11.2019 – 20.9.2020
1894,
vor 125 Jahren, wurde das römische
Kastell Cannstatt auf dem Hallschlag
durch Dr. Ernst Kapff (1863–1944)
entdeckt. Der Gymnasiallehrer war Mentor
des Schriftstellers Hermann Hesse während
seiner Schul-zeit am Cannstatter Gymnasium,
in seinen reform- pädagogischen
Schriften prägte er als erster
den Begriff der Ganztagesschule und
arbeitete zudem als Übersetzer,
Theaterschriftsteller und Archäologe.
Das Stadtmuseum Bad
Cannstatt nimmt dieses Jubiläum
zum Anlass, der spannenden Geschichte
der archäologischen Entdeckung
des römischen Cannstatt von 1894
bis zur Gegenwart eine Sonderausstellung
zu widmen. Gezielte Grabungen, Rettungsgrabungen
und Zufallsfunde lieferten in diesem
Zeitraum ein immer umfangreicheres
Bild sowohl des Kastells mit seiner
Reitereinheit als auch des Vicus, der
zivilen Siedlung, mit ihrer Ausdehnung,
dem Töpfereibezirk und dem Gräberfeld.
Die Ausstellung wird
durch das Landesamt für Denkmalpflege
und das Landesmuseum Württemberg
mit Funden aus alten und neuen Grabungen
unterstützt, die zum Teil erstmals
der Öffentlichkeit präsentiert
werden. Auch die wechselvolle Geschichte
des Areals des römischen Kastells,
vom Bau der Dragonerkaserne 1908 bis
1910 bis zur jetzigen Nutzung, wird
vorgestellt, ebenso die Entdeckung
der mittelalterlichen Altenburg beim
Abbruch des Steiggemeindehauses in
den letzten Jahren.
Mensch
- Entwicklung - Zukunft // Stuttgart
als Hochburg des medizinischen Pluralismus
im 20. Jh. - 18.1.2021 - Mahle Stiftung
Moderator
Markus Brock im Gespräch mit
Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Robert Jütte,
Leiter i. R. des Instituts für
Geschichte der Medizin der Robert
Bosch Stiftung: Stuttgart als Hochburg
des medizinischen Pluralismus im
20. Jahrhundert:
Schulmedizin, Anthroposophische
Medizin und Homöopathie.
Mensch
- Entwicklung - Zukunft - // Juden
In Stuttgart - einst und heute - 18.12.2020
- Mahle Stiftung
In unserer ersten Talkrunde spricht
Markus Brock mit dem Landes-rabbiner
von Württemberg a. D., Dr. h.c.
Joel Berger.
Gemeinsam beleuchten sie das jüdische
Leben in unserer Stadt.
Behandelt werden besondere Persönlichkeiten
und der Einfluss von Stuttgarter Juden
auf das geistige, kulturelle, wirtschaftliche
wie soziale Leben in früheren Jahrhunderten
bis zur Vertreibung und Zerstörung
im Nationalsozialismus. Im Fokus steht
die Wiederkehr jüdischer Religion
und Kultur nach dem zweiten Weltkrieg
und die Impulse, die von der jüdischen
Gemeinde in die Stadtgesellschaft von
heute ausgehen.
Video Dauer: 63 min - https://youtu.be/XLwvtE6Lpag
Plieninger
„Feierabend-Ziegel“ Eröffnung am
26.09.2019 um 19 Uhr im
Heimatmuseum Plieningen In der „Hoch-Zeit“ der
handgefertigten Ziegel ab dem 14.
Jh. gab es eine Besonderheit, die
sogenannten
„Feierabend-Ziegel“.
Diese Glücks- oder Sonnenziegel
galten als die letzten Ziegel eines
Tagwerks, auf deren Rückseite
Jahreszahlen, Zeichen und auch Texte
kunstvoll hineingeritzt wurden. In
der abergläubischen Zeit des
14. bis 17. Jh. ritzten die Ziegler
u.a. auch zauberische und religiöse
Abwehr- und Heilszeichen sowie christliche
Symbole ein. Erst die industriell
hergestellten Ziegel verdrängten
diese Tradition im Laufe des 19.
Jh. vollständig.
Die Sonderausstellung ist ein Projekt
der Abteilung Ortsgeschichte im Bürgerverein
Plieningen. Der Eintritt ist frei.
Regulär hat das Heimatmuseum
im Mönchhof 7 (Zehntscheuer) samstags
von 14 bis 18 Uhr und sonntags von
11 bis 18 Uhr geöffnet.
Im Mittelpunkt der Ausstellung
stehen Stuttgarts Bürgermeister
und deren Rechnungen, die detailreich
Aufschluss über Einnahmequellen
und Ausgaben der Stadt in der Frühen
Neuzeit geben.
Im Bestand "Bürgermeisterrechnungen",
der im Mittelpunkt unserer Ausstellung
steht, finden sich zahlreiche interessante
und kuriose Geschichten wie beispielsweise
die über den Torwächter Konrad
Kuderer, dessen Torstube im Hauptstätter
Tor ausgeraubt wurde. Aus den Unterlagen
lässt sich aber auch herauslesen,
wie lange im Jahr 1699 ein Meister und
ein Geselle an der Reparatur des Brunnens
im Sankt-Katharinen-Hospital arbeiteten,
welche Materialien sie benötigten
und wie hoch ihr jeweiliger Lohn war.
Zu sehen ist auch ein wunderbares Porträtbild
des Bürgermeisters Wolf Friedrich
Lindenspür (1581-1651), der heute
noch mit einer nach ihm benannten Straße
im Stuttgarter Westen im Stadtraum präsent
ist. Bis zum 20. Oktober 2019 besteht
in der Ausstellung zudem die Möglichkeit,
einmal ein echtes Kerbholz zu sehen und
mehr über dessen Bedeutung und Funktion
zu erfahren.
Die Ausstellung ist analog zu den Öffnungszeiten
des Lesesaals geöffnet und der Eintritt
ist frei. An folgenden Tagen ist die
Ausstellung zusätzlich geöffnet:
So, 30.06.2019, 11–16
Uhr
Sa, 06.07.2019, 13–18
Uhr
Sa, 20.07.2018, 13–18
Uhr
Sa, 21.09.2019, 13–18
Uhr
So, 13.10.2019, 11–16
Uhr
Führungen mit den Kuratoren
finden am Mittwoch, 10.7., 11.9. und
9.10.2019, jeweils um 17.30 Uhr statt.
Gerne nehmen wir unter der Nummer 0711
216-91512 oder der Mailadresse stadtarchiv@stuttgart.de.
auch Anfragen nach Gruppenführungen
entgegen.
Im Begleitprogramm wird Prof. Dr. Mark
Mersiowsky am Mittwoch, den 3.7.2019,
um 19 Uhr, einen Vortrag zum frühneuzeitlichen
Rechnungswesen halten. Am Mittwoch, den
16. Oktober 2019, um 19 Uhr spricht Dr.
Sandra-Kristin Diefenthaler zur frühneuzeitlichen
Porträtkunst.
Am
12.9.2019 um 19 Uhr wird im Museum
Hegel-Haus die Ausstellung
"Update Hegel 2020" im Rahmen
der Zwischennutzung #geistesblitz eröffnet.
Heiko Stachel, Architektur-Fotograf
und Dozent an der Universität
Stuttgart, hat es sich zur Aufgabe
gemacht, Orte, die bald der Vergangenheit
angehören werden, fotografisch
zu dokumentieren. So fotografiert er
Gebäude, die bald abgerissen oder
saniert werden, wie das Bad Berg, den IBM
Eiermann-Campus und das ehemalige Kinderkrankenhaus »Olgäle«.
Foto: Stadtpalais
Auch die Stadtausstellung »Stuttgart – Woher
– Wohin?« des Architekten
und Architektur-Professors Roland
Ostertag hat Stachel mit seinen Bildern
konserviert. Sie zeigt in Ostertags
ehemaligen Büroräumen am
Gähkopf topografische, klimatologische
und geschichtliche Aspekte Stuttgarts,
ein großes Stadtmodell, aktuelle
und historische Pläne sowie
Entwürfe Ostertags.
Virtuellen Rundgang starten
Christiane Sutter neue Leiterin der Museumsfamilie
Stuttgart
beim Stadtpalais
www.stuttgart.de
- 21.3.2019 -
Dr. Christiane Sutter ist die
neue Leiterin der Museumsfamilie
Stuttgart. Die 39-Jährige
hat zum 1. März die Aufgaben
von Dr. Manfred Schmid übernommen,
der sich in den Ruhestand verabschiedet
hat. Sutter plant für die
so vielfältigen Häuser
einen Mix aus Altbewährtem,
frischem Spirit und neuen Wegen.
Zur Museumsfamilie gehören
die Spezial- und Stadtteilmuseen
der Landeshauptstadt: Das Museum
Hegel-Haus, das Stadtmuseum Bad
Cannstatt, das Städtische
Lapidarium sowie die Heimatmuseen
Möhringen und Plieningen.
Mit ihren Sammlungen und Ausstellungen
zur Geschichte und Entwicklung
der Stadt ergänzen sie das
StadtPalais - Museum für
Stuttgart.
Dr. Christiane Sutter möchte
bisher noch unbeachtete, spannende
Kapitel der Stadtgeschichte
recherchieren und sie für
Besucherinnen und Besucher
erlebbar machen. Foto: privat
---------------------------
Am 1. März hat Dr. Christiane
Sutter die Leitung der Museumsfamilie übernommen
und ist damit für den Betrieb
der einzelnen Häuser verantwortlich.
"Ich bin begeistert von dem ganz
besonderen Charme, den vielfältigen
Schätzen und spannenden
Überraschungen, die jede
einzelne Einrichtung der Museumsfamilie
zu bieten hat."
Die promovierte Kunsthistorikerin
sammelte nach ihrem Studium
an der Universität Karlsruhe
unter anderem im Historischen
Museum der Pfalz in Speyer
und dem Oberhausmuseum in Passau
umfangreiche Erfahrungen mit
stadtgeschichtlichen Themen
und Ausstellungen. Zuletzt
war die 39-Jährige am
Technoseum, dem Landesmuseum
für Technik und Arbeit
in Mannheim, als Koordinatorin
der ehrenamtlichen Mitarbeiter
beschäftigt.
Als neue Leiterin der Museumsfamilie
in Stuttgart folgt sie Manfred
Schmid, der Ende 2018 in den
Ruhestand gegangen ist. Neben
der Leitung, Organisation und
Koordination der einzelnen Standorte
der Museumsfamilie wird sich
Sutter auch um neue Projekte,
Ausstellungen und Veranstaltungen
kümmern. "Ich freue mich
sehr darauf, mit der Museumsfamilie
und ihrer großen Vielfalt
an Themen zum einen das Altbewährte
weiterzuführen, aber auch
neue Wege zu beschreiten."
Sutter möchte bisher noch
unbeachtete, spannende Kapitel
der Stadtgeschichte recherchieren
und sie für Besucherinnen
und Besucher erlebbar machen.
Vor allem die thematische Bandbreite
der Museumsfamilie hat es der
Kunsthistorikerin und Kulturwissenschaftlerin
angetan. "Wir haben mit dem Museum
Hegel-Haus eine einmalige Erinnerungsstätte
am Geburtsort Hegels, die sich
mit Philosophie und Literatur
beschäftigt. Und mit dem
Lapidarium eine grüne Oase
voller Kunstwerke und Skulpturen
inmitten der Stadt. Dazu kommen
die Heimatmusseen Möhringen
und Plieningen sowie das Stadtmuseum
Bad Cannstatt. Diese Häuser
beleuchten ihre Stadtteilgeschichte
sehr ansprechend."
Im Stadtmuseum Bad Cannstatt
möchte Sutter erst einmal
der Dauerausstellung besondere
Aufmerksamkeit schenken. Die
neu gestaltete und preisgekrönte
Schau "Panorama Cannstatt", die
im Obergeschoss zu einer spannenden
Spurensuche durch die Cannstatter
Geschichte anregt, soll verstärkt
in den Fokus der Besucher gerückt
werden. (Quelle: stadtpalais-stuttgart.de)
Schlienz-Nachlass
jetzt online recherchierbar
Die
Zusammenarbeit von MUSE-O mit dem Stadtarchiv
Stuttgart bei den überlieferten
Bildern der Gablenberger Fotografen
Schlienz sen. und jr. hat nun ihren
erfolgreichen Abschluss gefunden.
Ab 1909 arbeitete in Gablenberg der
Fotograf Adolf Schlienz. Ab 1914 hatte
er sein Atelier in der Gablenberger
Hauptstr. 67. Im Jahre 1933 übergab
Schlienz das Geschäft an seinen
Sohn Hans, der es bis 1984 betrieb.
In diesen vielen Jahren fotografierten
die beiden viele Familienfeiern von
der Taufe bis zum Begräbnis, dokumentierten örtliche
Vereinsfeste und hielten Ansichten
von Gablenberg mit der Kamera fest.
Nach Schließung des Betriebs
1984 wurde der fotografische Nachlass
zerstreut. Ein beträchtlicher
Teil davon kam 2016 ins MUSE-O, der
Verein vermittelte den Bestand ans
Stadtarchiv. Dort wurden die rund 2500
Bilder digitalisiert, und MUSE-O zeigte
wichtige Teile davon 2017 in seiner
Ausstellung „Dorfphotographen“.
Inzwischen ist die Aufarbeitung im
Stadtarchiv komplett abgeschlossen.
Die Bilder und Unterlagen bilden dort
den Bestand „1101 Fotoatelier
Schlienz Gablenberg“.
Über die Seite des Stadtarchivs www.stuttgart.de/stadtarchiv sind
sie jetzt jederzeit recherchierbar.
Wer Interesse an den Bildern hat, kann
sie sich im Stadtarchiv in Bad Cannstatt
zu den normalen Öffnungszeiten
vorlegen lassen. Auch Abzüge sind
möglich.
Es gibt eine Fritz-Elsas-Strasse in
Stuttgart und eine Fritz-Elsas-Strasse
in Berlin. Viele wissen mit diesem
Namen nichts anzufangen
Wer war Fritz Elsas
?
1890 in Bad Cannstatt geboren, 1945
im KZ-Sachsenhausen erschossen.
Bereits mit 25 Jahren leitete er im
ersten Weltkrieg die Lebensmittelversorgung
der Großstadt Stuttgart. Mit
36 Jahren wird er Vizepräsident
des deutschen Städtetages,
vier Jahre später Erster Bürgermeister
von Berlin. 1933: Hitlers Machtantritt.
Wegen seiner jüdischen Abstammung
wird Elsas entlassen; er engagiert
sich im Widerstand.
Nach dem gescheiterten Attentat vom 20.Juli
1944 wird er verhaftet, gefoltert und
Anfang 1945 erschossen.
Das Fritz-Elsas-Projekt
Mit einer filmischen Dokumentation wollen
wir an diesen großen Sohn der Stadt
Stuttgart erinnern. Diese soll auf vielen
Kanälen verbreitet werden: im Internet,
in der Bildungsarbeit, an Schulen; schön
wäre eine Ausstrahlung im Fernsehen.
Bei der Finanzierung unseres Projekts
haben wir auch an die Unterstützung
durch Viele gedacht. Mit einer Crowdfunding-Kampagne
soll zumindest ein Sockelbetrag zusammenkommen.
Crowdfunding heißt nicht Klingelbeutel:
als Gegengabe stehen attraktive
Prämien zur Wahl. Dieses noch neue
Modell für Geschichtsarbeit könnte
durchaus Schule machen. Daneben hoffen
wir auch private und öffentliche
Förderer für unser Vorhaben
gewinnen zu können. Eine Kombination
aus neuen und traditionellen Quellen
also.
Die Autoren
Die Idee hatte Volker Lang bereits 2003. Der
Grafikdesigner hat zahlreiche Filme für
Museen und Firmen realisiert. Bekannt
ist er auch durch die schwäbischen
Comic-Figuren
"Äffle undPferdle", die
er im Team seines Bruders mitgestaltet hat.
Seit 2016 arbeitet auch Wilhelm Reschl,
Filmemacher und Historiker, an der Fritz-Elsas-Dokumentation
mit. Er ist Autor vieler zeithistorischer
Produktionen für ARD, Arte und die
dritten Programme. Zehn Jahre lang leitete
er das "Haus des Dokumentarfilms" in
Stuttgart.
Pressemitteilung
Ministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kunst
Von
Architektur bis Volkstanz.
Baden-Württemberg ist
zukunftsorientiert und gleichzeitig
voller Traditionen. Mit dem
Landespreis für Heimatforschung
zeichnet die Landesregierung
ehrenamtlichen Heimatforscherinnen
und -forscher aus. Jetzt
hat
die Bewerbungsphase für
den Landespreis 2019 begonnen.
Heimatforscherinnen
und -forscher gesucht! Die
Landesregierung möchte
auch im kommenden Jahr wieder
besondere Leistungen in der
Erforschung der lokalen Geschichte
und der Traditionen in Baden-Württemberg
auszeichnen.
Hierzu schreibt das Ministerium
für Wissenschaft, Forschung
und Kunst den Landespreis für
Heimatforschung aus. Bewerbungen
können bis 30. April 2019
erfolgen. Für den Schülerpreis
endet die Bewerbungsfrist kurz
vor den Pfingstferien am
31. Mai 2019. Die
Preisverleihung findet im Rahmen
der Heimattage 2019 in Winnenden
statt.
„Baden-Württemberg
ist ein zukunftsorientiertes
und gleichzeitig ein traditionsreiches
Land. Beides gehört zusammen,
denn Zukunft braucht Herkunft.
Aus diesem Grund möchten
wir unsere ehrenamtlichen Heimatforscherinnen
und -forscher im Land für
ihr Engagement würdigen.
Die Geschichte unseres Landes
zu erforschen, macht den Begriff
Heimat konkret und füllt
ihn mit Leben, sodass Geschichte
präsent bleibt“,
sagte Petra Olschowski, Staatssekretärin
für Wissenschaft, Forschung
und Kunst.
Mit dem Landespreis
werden in sich geschlossene
Einzelwerke ausgezeichnet,
die auf einer eigenen Forschungsleistung
beruhen. Die eingereichten
Arbeiten sollen folgende Themenbereiche
mit Bezug zu Baden-Württemberg
behandeln:
Orts-, Regional- und
Landesgeschichte auch im
Hinblick auf ein zusammen-
wachsendes
Europa
Neue Heimat in Baden-Württemberg
Heimatmuseen, Heimatforschung
Natur und Naturschutz,
Landschaftsschutz, Umweltschutz
Entwicklung und Geschichte
von Technik- und Industrie
Denkmalschutz, Dorferneuerung,
Stadterneuerung
Kunst und Architektur
Dialektforschung, Literatur,
Brauchtum
Volksmusik, Volkstanz,
Tracht
Bevölkerung und
Minderheiten
Bürgerengagement,
Bürgerbeteiligung.
Der
Landespreis für Heimatforschung
Das Ministerium
für Wissenschaft, Forschung
und Kunst lobt in Zusammenarbeit
mit dem Landesausschuss Heimatpflege
Baden-Württemberg den
Landespreis für Heimatforschung
aus. Das Ziel: Die Leistungen
ehrenamtlich tätiger Heimatforscher
zu würdigen und ihnen
die verdiente öffentliche
Anerkennung zukommen zu lassen.
Die
Verleihung
des Preises
findet am
21. November
2019 in Winnenden im
Rahmen der
Heimattage
Baden-Württemberg
statt.
Der Landespreis besteht aus
einem 1. Preis zu 5.000 Euro,
zwei 2. Preisen zu je 1.500
Euro, einem Jugendförderpreis
und einem Schülerpreis
mit je 1.500 Euro.
Über die Vergabe entscheidet
eine ehrenamtliche Jury. Die
Bewerbungsunterlagen können
in der Geschäftsstelle
im Ministerium angefordert
werden und stehen online zur
Verfügung.
Vertrauensfragen
Der Anfang der Demokratie im Südwesten
1918-1924 ---------------
Das Haus
der Geschichte Baden-Württembergzeigt
vom 30. September 2018
bis zum 11. August 2019 als Große
Landesausstellung zu welch
großen Umwälzungen es
vor hundert Jahren kam.
Politik benötigt
Vertrauen - früher wie heute.
1918 war nach der Niederlage im Ersten
Weltkrieg das Vertrauen in die alte
soziale und politische Ordnung zerstört.
Die Ausstellung wird zeigen, wie nach
dem Ende des Kaiserreichs aus der Revolution
die erste Demokratie in Baden und Württemberg
entstand, die um das Vertrauen der
Bürger und Bürgerinnen warb.
Die Schau beleuchtet,
wie das Vertrauen in politische Institutionen,
in den Sozialstaat, in die neue wirtschaftliche
und gesellschaftliche Ordnung entstand
und schwand, wer Misstrauen säte,
wer Vertrauen fasste und wer enttäuscht
wurde. Ausstellungsflyer
zum Download
Neues Buch: "Um
1600" - Das neue Lusthaus in Stuttgart
und sein architekturgeschichtlicher
Kontext
Simon Paulus, Klaus
Jan Philipp (Hrsg.), Berlin
2017
Das zwischen 1584 und 1593 errichtete „Neue
Lusthaus“ in Stuttgart galt
als herausragender Repräsentant
der Architektur seiner Zeit. Durch
den späteren Umbau zum Hoftheater
stark in seiner ursprünglichen
Erscheinung entstellt, wurde das
Bauwerk in seinen letzten Resten
1902 abgetragen. Als einer der frühesten
neuzeitlichen Vertreter einer höfischen
Fest- und Unterhaltungskultur nördlich
der Alpen und als Meisterwerk der
Bau- und Zimmermannskunst geriet
es erst in jüngerer Zeit wieder
in den Fokus des öffentlichen
und wissenschaftlichen Interesses.
Die in diesem Band versammelten
Beiträge setzen sich mit
dem architektur- und kulturgeschichtlichen
Kontext dieses Bauwerks auseinander.
Dabei werden besonders Voraussetzungen
und Hintergründe beleuchtet,
welche die Eigenheiten und Merkmale
der Baukunst in den letzten drei
Jahrzehnten vor dem Ausbruch
des 30jährigen Krieges im
deutschen Sprachraum mit ihren
unterschiedlichsten regionalen
Ausprägungen maßgeblich
bestimmt haben. Die zwischen
Gotik und Renaissance oszillierende
Architektur „um 1600“ provoziert
in ihrer Uneindeutigkeit und
multiplen Lesbarkeit Fragen,
denen sich renommierte Fachleute
widmen.
Bd. 35, 2018, 176 S.,
24.90 EUR, br., ISBN 978-3-643-13975-7
LEO-BW - Themenmodul – Von
der Monarchie zur Republik
"Heimatbilder.Stuttgart"
- Premiere des neuen
Stuttgart-Films
Ein privater Blick der StuttgarterInnen
aus 100 Jahren steht ganz
im Fokus des neuen Stuttgart-Films,
der im Stadtarchiv Premiere feiert.
Bei der 45-minütigen Zeitreise
durch das 20. Jahrhundert wurden
erstmals Filmchroniken des Stadtarchivs
ausgewertet. In einzigartigen Aufnahmen
zeigt sich, wie sich Stuttgart immer
wieder wandelte und neu erfand.
Der
neue Stuttgart-Film aus dem Haus
des Dokumentarfilms erscheint im
Herbst 2018 unter dem Titel »Heimatbilder
Stuttgart«. Autorin Anita
Bindner hat einzigartige Aufnahmen
aus mehr als 100 Jahren zusammengestellt
und erzählt die Geschichte
Stuttgarts als eine Stadt im steten
Wandel.
Samstag,
24.11.2018
13:30 – 17:00 Uhr
StadtPalais - Museum für Stuttgart,
Konrad-Adenauer-Str. 2, 70173 Stuttgart
------------- 13:30 Begrüßung:
Dr. Wolfgang Müller, Vorsitzender
AgS Stuttgart
13:35 Grußwort: Bürgermeister
für Allg. Verwaltung, Kultur
und Recht,
Dr.
Fabian Mayer
13:45 Bericht aus dem StadtPalais: Dr. Torben
Giese
13:55 Bericht aus dem Stadtarchiv:
Prof. Dr. Roland Müller
14:05 Rückblick auf
18 Jahre IGS und ARGE: Dr. Wolfgang
Müller
14:15 Ziele und erste Projekte
der AgS Stuttgart e.V.:
Helmut Doka
14:25 Professor Dr. Wolfram
Pyta: Wie Kaiser Wilhelm König
Wilhelm um den
Thron brachte – zur Dynamik
der deutschen Revolution
im
November
1918
15:00 Pause mit Gebäck
und Getränken
15:30 Dr. Günter Riederer:
Zwischen politischem Kampf, Umdeutung
und verblassender Erinnerung:
Der 9. November 1918 in
der
Erinnerungsgeschichte
Stuttgarts
16:00 Matthias Busch: Die
Revolution in Cannstatt
16:10 Jürgen Kaiser:
Die Revolution in Feuerbach und
bei Bosch
16:20 Helmut Doka: Degerloch:
Rote Fahne im Luftkurort
16:30 Klaus Schweizer:
Stuttgarter Notgeld 1918
16:40 Klaus-Ulrich Blumenstock:
Die Novemberrevolution in Untertürkheim
16:50 Ulrich Gohl:
Warum
vergessen wurde, in
Stuttgart
die Republik
auszurufen 17:00
Schlusswort: Ulrich
Gohl
18.6.2018
- Pressemitteilung des Vereins
„Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte
Stuttgart (AgS Stuttgart)“
--------------
Aufbruch
für Stadtgeschichte – Vereinsgründung
im StadtPalais -------------------
Die Initiativgruppe Stadtgeschichte
und ihre Arbeitsgemeinschaft Netzwerk
Stuttgarter Stadtbezirke haben am 12.
Juni 2018 im StadtPalais – Museum
für Stuttgart den Verein „Arbeitsgemeinschaft
Stadtgeschichte Stuttgart
(AgS Stuttgart)“ gegründet.
„Vom Traum zum Raum!“
Die vor 18 Jahren durch den Sprecher
der Initiativgruppe
Stadtgeschichte Dr. Wolfgang
Müller formulierte Vision ist
nun Wirklichkeit geworden: Stuttgart
hat ein Stadtmuseum an prominentem
und historischem Ort: StadtPalais
– Museum für Stuttgart.
Aber wie soll es jetzt weitergehen?
So lautete die Frage, die sich die
in der IG Stadtgeschichte Aktiven stellten.
Es bestand Einigkeit, dass es Zeit
ist, die weitere Arbeit zu den vielfältigen
Themenfeldern der Stadtgeschichte Stuttgarts
auf eine neue stabile Grundlage zu
stellen und perspektivisch auch einen
Generationswechsel einzuleiten. Dauerhaft
und mit neuen Akzenten soll die stadtgeschichtliche
Forschung ausgeweitet und in der öffentlichen
Wahrnehmung aufgewertet werden – bei
Fortführung von Bewährtem.
Dazu zählt der Tag der Stadtgeschichte,
der sich seit 2006 in der Verantwortung
von Helmut Doka jährlich einer
speziellen Thematik widmet. Viele Stadtbezirke
haben sich daran Jahr für Jahr
mit spannenden ortsbezogenen Beiträgen
beteiligt. Am Samstag 24.11.2018 wird
dieser Tag erstmals zu einem aktuellen
historischen Anlass im StadtPalais – Museum
für Stuttgart stattfinden.
Angestrebt ist eine biennalische
Durchführung im jährlichen
Wechsel von Stadtarchiv und StadtPalais
– Museum für Stuttgart als
Veranstaltungsorte.
In enger Partnerschaft mit Stadtarchiv
und „Museum für Stuttgart“ will
der neue Verein auch unüberhörbar
im politischen Raum und in den Medien
aktiv werden.
Stadtgeschichte muss ein Thema für
den Ausschuss für Kultur und Medien
des Gemeinderats werden.
Die Vernetzung und Unterstützung
der in Sachen Stadtgeschichte aktiven
Gruppen, Vereine und Museen auf der
Ebene der Stadtbezirke wie in der Gesamtstadt,
die Förderung der kleineren ortsgeschichtlichen
Institutionen wie die Verbesserung
ihrer öffentlichen Wahrnehmung,
die konstruktiv - kritische Begleitung
des „Museum für Stuttgart“,
die Formulierung von Anliegen und stadtgeschichtlichen
Themen, die Anregung von Ausstellungen – all
das sind Ziele für die Arbeit
des neuen Vereins.
Dieser gründete sich am 12. Juni
2018 im StadtPalais mit 29 Gründungsmitgliedern,
darunter neun Vereinen als juristische
Personen. Die Annahme der Satzung wie
die Wahl der Vorstandsmitglieder erfolgten
einstimmig. Dr. Wolfgang Müller
wurde zum Vorsitzenden, Helmut Doka
und Ulrich Gohl zu seinen Stellvertretern,
Ruth Maier zur Schatzmeisterin und
Klaus Enslin zum Schriftführer
gewählt.
Die Vereinsmitgliedschaft steht Einzelpersonen
wie juristischen Personen offen.
Als Jahresbeiträge wurden für
Schüler, Auszubildende 10 €,
für Einzelpersonen 30 €,
für Paare 50 €, für
Vereine 80 € und für Unternehmen
200 € festgelegt.
Interessierte wenden sich bitte an info@ags-s.de oder
schauen auf die Homepage des Vereins
unter www.ags-s.de.